Beste Performance-Plugins für WordPress

Das Erlebnis deiner Nutzer sollte immer im Vordergrund stehen. Wenn du unglaublich wichtige, exklusive Inhalte hast, dann werden deine Besucher sicher mal etwas warten, bis sich die Seite aufgebaut hat (bis zu drei oder fünf Sekunden), aber unter normalen Umständen und mit „normalem“ Content läuft es anders. Dauert der Aufbau der Seite deutlich länger als eine Sekunde, sind die Besucher schneller weg, als du „Performance“ sagen kannst.

Google nimmt das sehr genau zur Kenntnis – je besser deine Performance ist (und je länger die Besucher auf deiner Seite bleiben, mir ihr interagieren etc.) umso relevanter wird sie von der Suchmaschine eingeschätzt. Das wiederum bedeutet, dass du eine größere Chance hast, auf den vorderen Plätzen in den SERPs (Suchergebnisse bei Google) zu erscheinen.

Sei sparsam mit Plugins

Es gibt unzählige tolle Erweiterungen, und man hätte sie am liebsten alle. Also probiert man dies und das, bis man am Ende zwanzig, dreißig oder fünfzig Erweiterungen laufen hat. Natürlich wurde auch das eine oder andere Theme ausprobiert und dümpelt nun deaktiviert zusammen mit allen Plugins, die es doch nicht in die engere Wahl geschafft haben, in deinem Backend herum. Alles, was du installierst, fügt deiner Seite Code hinzu, und der muss gelesen werden. Und das dauert…

Tipp: Lösche alles, was du nicht brauchst. Dazu zählen auch Plugins, die du eine Weile nicht verwendet hast oder die eigentlich gar nicht nowendig sind. In einem Ratgeber habe ich auch bereits die Frage beantwortet, wie viele Plugins zu viel für deine WordPress-Installation sind.

Caching – der wohl wichtigste Rankingfaktor

Normalerweise wird deine Seite vom Besucher beim Webserver angefragt und dann Codezeile für Codezeile aufgebaut. Caching ermöglicht hingegen, dass sie fertig gerendert in einem Zwischenspeicher abgelegt und von dort aufgerufen wird. Dadurch muss vor allem PHP nicht ausgelesen werden, das für seine Langsamkeit bekannt ist.

Entweder verwendest du selbst ein Plugin dafür oder du suchst dir einen Hoster, der auf der Serverseite das Caching übernimmt. Dadurch sparst du die dir Handarbeit, die bei den Plugins anfällt.

Meine persönlichen Plugin-Tipps:

  • WP Super Cache,
  • Hyper Cache
  • Comet Cache

Bilder, die begeistern… und bremsen

Ein Blog ohne Bilder ist nichts…visuelle Anreize sind für den Erfolg bei den Besuchern ganz entscheidend. Und je größer und schöner sie sind, umso besser ist es – oder? Fakt ist, dass Bilder eine der größten Bremsen sind, es es beim Aufrufen deiner Seite gibt.

Tipp: Zunächst einmal solltest du die Bilder nur in einer Größe hochladen, die unbedingt nötig ist. Das hängt ganz vom Format ab, dass dein Theme anzeigt. Doch das ist nur der erste Schritt – eine echte Komprimierung erreichst du dann mit den entsprechenden Plugins.

Meine persönlichen Plugin-Tipps:

  • WP Smush
  • EWWW Image Optimizer
  • Compress JPEG & PNG Images

Javascript und CSS

Bei Javascript und CSS handelt es sich um den Code, der deiner Seite ihr Aussehen und ihre Funktionen gibt. Er ist in vielen kleinen Einzeldateien programmiert, die jedoch auch zusammengefasst werden können – mit den passenden Plugins!

Meine persönlichen Plugin-Tipps:

  • Autoptimize
  • WPRocket

Above the fold

Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine Methode, deine Inhalte superschnell für den Besucher sichtbar zu machen, während die Seite noch lädt. Der Trick dabei ist, genau die richtigen Teile der Seite zuerst zu laden, damit sie für den Besucher bereits vollständig aussieht. Für weitere Inhalte muss der Nutzer dann scrollen bzw. interagieren.

Meine persönlichen Plugin-Tipps:

  • a3 Lazy Load
  • WPRocket

Fazit: Performance ist wichtig wie nie

Performance ist einer der wirklich wichtigen Rankingfaktoren. Du solltest alle Möglichkeiten nutzen, deine Seite schneller zu machen. Bedenke auch, dass dein Webhosting einen wesentlichen Einfluss auf die Schnelligkeit deiner Seite haben kann. Wenn du dir den Server nämlich mit vielen anderen Nutzern teilst und sehr viele Besucher auf einmal die Seiten aufrufen wollen, dann gibt es sozusagen einen kleinen „Datenstau“ und die Verbindung dauert sehr lange (oder stürzt im schlimmsten Fall ab). Achte bei der Wahl des Hosters auch auf diesen Punkt. Suche dir bevorzugt einen Anbieter mit Sitz in Deutschland, denn die kürzeren Wege wirken sich ebenfalls positiv aus.

Seit über neun Jahren bin ich in der wunderbaren Welt von WordPress unterwegs. Heute erstelle ich nicht nur erfolgreich eigene WordPress-Websites, sondern sorge auch in einer bekannten Online-Marketing-Agentur für glückliche Kunden – auch hier oft dank WordPress.